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Mallorca: "Deutsche raus!"

Wut auf deutsche Mallorca-Touristen immer extremer!

Der Traum vom ruhigen Zweitwohnsitz auf Mallorca gerät ins Wanken. Im sonst idyllischen Santanyí entlädt sich der Unmut über den Massentourismus – und richtet sich nun auch offen gegen deutsche Immobilienbesitzer.

In der Nacht auf Samstag haben Unbekannte im 12.800-Einwohner-Ort im Südosten Mallorcas zahlreiche Geschäfte und Fahrzeuge mit fremdenfeindlichen Parolen beschmiert. Die auf Wände, Fenster und Autos in roter Farbe gesprühten Botschaften lassen keinen Zweifel an ihrer aggressiven Haltung: "Deutsche raus" und "Ausländische Käufer, fahrt zur Hölle". Die Polizei bestätigte die Vorfälle am Samstag gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

Die Attacken trafen gezielt Geschäfte mit deutschen Inhabern und Autos mit ausländischen Kennzeichen. Besonders betroffen: deutsche Urlauber und Zweithausbesitzer. Auch Sticker mit der Aufschrift „Deutsche raus“ wurden auf Fahrzeuge geklebt.

Mit einem riesigen Banner „Ocupem Les Nostres Platges“ (auf Deutsch: "Wir besetzen unsere Strände") protestieren Mallorquiner am Strand gegen den Massentourismus.

Mallorca - Wir besetzen unsere Strände

 

Mallorca - Teilnehmer bei einr Kundgebung gegen den Massentourismus

Mein Kommentar dazu: Mallorcas Wohlstand basiert massgeblich und beweisbar auf dem Tourismus und die Mallorquiner nehmen sich ihre Lebensgrundlage und allen Wohlstand, den sie dadurch erreicht habe, selber weg und vernichten sich selber. - Eins geht nur: "Eine arme Insel ohne Wohlstand oder eine Wohlstands geprägte Insel!"

Ohne diesen Tourismusboom wäre Mallorca wirtschaftlich nie auf das heutige Niveau gelangt. Spanien insgesamt zählt den Tourismus zu seinen wichtigsten Wirtschaftszweigen – mit Mallorca als eines der prominentesten Beispiele.

Seit den 1960er-Jahren hat sich die Insel von einer eher armen, landwirtschaftlich geprägten Region zu einem der wohlhabendsten Teile Spaniens entwickelt – vor allem durch den stetig wachsenden Tourismus. Millionen Besucher, insbesondere aus Deutschland, Grossbritannien und Skandinavien, sorgen jährlich für Einnahmen in Milliardenhöhe. Hotels, Restaurants, Immobilien, Baugewerbe und Einzelhandel – nahezu alle Wirtschaftssektoren auf der Insel hängen direkt oder indirekt vom Tourismus ab. Auch viele Arbeitsplätze wurden dadurch geschaffen.

 

 

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