Sterbehilfe: Schweizer Todeskapsel (Sarco)

Zitat

Aktuelle wird über die «Todeskapsel» oder auch «Sacro» genannt viele aufsehen in den Medien, TV und den sozialen Medien heiss diskutiert. Der Bundesrat heisst das nicht gut und plant rechtliche Schritte dagegen und leitet rechtliche Schritte ein.

Die umstrittene Suizidkapsel ist jetzt im Kanton Schaffhausen in der Schweiz erstmals zum Einsatz gekommen und es gab sogar Festnahmen der Polizei, wie die Medien berichten.

Wichtig: In der Schweiz ist Freitodhilfe legal, sofern er nicht aus selbstsüchtigen Gründen erfolgt und bestimmte Bedingungen erfüllt.

EXIT, DIGNITAS oder auch Spitex sind Organisationen, die den Freitod in der Schweiz unterstützen und auch zugelassen sind. 

 

Todeskapsel (Symbolbild)

 

Was ist passiert? Die umstrittene Suizidkapsel «Sarco» ist in einer Waldhütte in der Gemeinde Merishausen im Kanton Schaffhausen erstmals zum Einsatz gekommen. Die Schaffhauser Polizei verhaftete daraufhin mehrere Personen. Die Sterbehilfeorganisation «The Last Resort» schreibt von einem «friedlichen, würdigen» Tod. Gegen die verhafteten Personen werde ein Strafverfahren wegen Verleitung und Beihilfe zum Selbstmord eingeleitet, teilte Staatsanwalt Peter Sticher mit. Ob weitere Straftatbestände verletzt worden seien, werde geprüft.

Wogegen verstösst «Sarco»? Am selben Tag wie «Sarco» in der Waldhütte angewendet wurde, sagte Gesundheitsministerin Elisabeth Baume-Schneider (SP) im Parlament, dass die Suizidkapsel nach Ansicht des Bundes nicht rechtskonform sei. Zum einen erfülle die Kapsel die Anforderungen des Produktsicherheitsrechts nicht, sagte Baume-Schneider. Sie dürfe daher nicht in Verkehr gebracht werden. Und zum anderen sei eine solche Verwendung von Stickstoff mit dem Zweckartikel des Chemikaliengesetzes nicht vereinbar.

Warum kam «Sarco» trotzdem zum Einsatz? Aufgrund eines selbst in Auftrag gegebenen Rechtsgutachtens einer Zürcher Anwaltskanzlei gehe die Sterbehilfsorganisation davon aus, dass sie ein Strafverfahren gewinnen würden, sagt SRF-Gerichtskorrespondentin, Sibilla Bondolfi. «Sie haben es deshalb einfach darauf ankommen lassen. Das lässt den Behörden keine Wahl, sie mussten durchgreifen und ein Strafverfahren eröffnen, um die Glaubwürdigkeit des Rechtsstaats zu wahren.»

Hier sind einige wichtige Aspekte zur Todeskapsel:

Funktionsweise: Die Kapsel funktioniert durch das Einleiten von Stickstoff, das den Sauerstoffgehalt in der Kapsel schnell absenkt. Dies führt zu einer Hypoxie (Sauerstoffmangel) und anschliessendem Tod, ohne dass die Person das Gefühl von Erstickung verspürt.

Selbstbestimmung: Ein zentrales Merkmal der Sarco-Kapsel ist, dass der Benutzer den Prozess selbst einleiten kann, indem er einen Knopf drückt. Dadurch wird die Sterbehilfe zu einem vollständig selbstbestimmten Akt.

Insgesamt symbolisiert die Todeskapsel eine kontroverse Verschmelzung von Technologie, Ethik und dem Recht auf

Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten aus dem Leben zu scheiden, wobei ich das einer der humansten Möglichen vorziehen würde. Die meisten und bekanntesten Methoden sind:

Suizid Methoden

... wobei ich die Lösung mit der Todeskapsel am humansten finde. ... aber das ist wohl Ansichtssache und jeder muss selber entscheiden.

.... und leider bezahlt der Steuerzahler dafür auch noch!

Zusammenfassung:

Die «Todeskapsel», auch bekannt als «Suizidkapsel» oder «Sarco-Kapsel», ist eine futuristische Maschine, die von dem Schweizer Arzt und Aktivisten Dr. Philip Nitschke entwickelt wurde. Diese Maschine soll Menschen, die sich für einen assistierten Suizid entschieden haben, eine kontrollierte und selbstbestimmte Möglichkeit bieten, ihr Leben zu beenden. Das Konzept wurde erstmals 2017 öffentlich vorgestellt und hat seitdem international Aufmerksamkeit erregt.

### Funktionsweise
Die Todeskapsel ist so konzipiert, dass sie ohne fremde Hilfe bedient werden kann, um den Aspekt der Selbstbestimmung zu betonen. Die Person, die sie nutzt, tritt in die Kapsel ein und kann durch Betätigung eines Knopfes einen Prozess auslösen, bei dem Stickstoff in die Kapsel freigesetzt wird. Dies führt zu einem schnellen Abfall des Sauerstoffgehalts, was Bewusstlosigkeit und schliesslich den Tod verursacht. Der Prozess soll schmerzfrei und schnell sein.

### Design und Philosophie
Das Design der Kapsel erinnert an ein science-fiction-artiges Raumschiff oder eine Rettungskapsel und ist so gestaltet, dass sie auch transportiert oder an verschiedenen Orten aufgestellt werden kann. Dr. Nitschke betont, dass es ihm darum geht, den Menschen die Möglichkeit zu geben, den Zeitpunkt und die Art ihres Todes auf würdevolle und friedliche Weise selbst zu bestimmen.

### Kritik und ethische Diskussion
Die Todeskapsel hat heftige Debatten ausgelöst, insbesondere in ethischer und rechtlicher Hinsicht. Kritiker befürchten, dass sie den Suizid zu stark vereinfachen könnte und warnen vor möglichen Missbräuchen oder einer Normalisierung des assistierten Suizids. Auch religiöse Gruppen und Ethiker haben die Idee verurteilt. In Ländern, in denen der assistierte Suizid legal ist, wie z.B. der Schweiz, wird die Maschine intensiver diskutiert, während sie in anderen Ländern auf stärkeren Widerstand stösst.

### Sterbetourismus
Die Sterbehilfe und ins besondere der sogenannte Sterbetourismus in der Schweiz sorgt seit Jahren für einen moralischen Streit. Die Schweizer Sterbehilfeorganisation z.B. Dignitas weist den Begriff «Sterbetourismus» als stigmatisierend zurück: «Niemand, der sich an uns wendet, will sterben. Diese Menschen wollen nicht mehr leiden»!

 

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